Das Siegerpärchen
Definitiv. Ich wollte ja schon immer einen Hund haben, aber dass mich ein Hund so glücklich machen kann, das hätte ich nicht gedacht. Aber auch nicht, dass ein Hund das Leben so verändern kann.
Inwiefern hat er deines verändert?Das fängt schon damit an, dass ich meine Arbeitszeit reduziert habe. Ich lebe alleine und möchte einfach nicht, dass Ares zu Hause zu lange ohne mich sein muss. Durch die Reduzierung meiner Stunden kann ich jetzt jeden Tag etwas früher nach Hause gehen. Auch die Mittagspause nutze ich, um heim zu fahren und mit ihm Gassi zu gehen. Weil mein Arbeitgeber sehr verständnisvoll ist, darf ich einen Tag in der Woche Ares auch mit ins Büro bringen.
Wie bist du eigentlich auf den „Hund gekommen“? Und wieso auf eine Windhundrasse?Also einen Hund wollte ich schon immer haben, aber wie das oft so ist, haben da meine Eltern in meiner Kindheit nicht mitgespielt. Dieser Wunsch hat mich aber nie ganz losgelassen. Eine befreundete Familie besitzt einen Whippet, durch sie konnte ich mit der Rasse über einen langen Zeitraum vertraut werden und wusste, wenn ich mal einen Hund kaufe, dann einen Whippet. Diese Windhundrasse ist einfach wundervoll, ich liebe ihre elegante Silhouette und auch das Wesen dieser Tiere. Ich habe im Laufe der Zeit viel recherchiert und mich sehr gut informiert über Whippets, bis es dann eines Tages so weit war, und ich auf die Suche nach einer zugelassenen Zuchtstätte gegangen bin.
Es sollte ein Zuchthund sein?Ja, einfach, weil ich einen reinrassigen Whippet haben wollte und diese Hunde im Tierheim so selten sind wie ein Sechser im Lotto. Ich bin dann fündig geworden bei einer Züchterin in einem kleinen Ort namens Buch zwischen Haßfurt und Schweinfurt. Allerdings musste ich mich da erstmal bewerben.
Definitiv. Ich wollte ja schon immer einen Hund haben, aber dass mich ein Hund so glücklich machen kann, das hätte ich nicht gedacht. Aber auch nicht, dass ein Hund das Leben so verändern kann.
Inwiefern hat er deines verändert?Das fängt schon damit an, dass ich meine Arbeitszeit reduziert habe. Ich lebe alleine und möchte einfach nicht, dass Ares zu Hause zu lange ohne mich sein muss. Durch die Reduzierung meiner Stunden kann ich jetzt jeden Tag etwas früher nach Hause gehen. Auch die Mittagspause nutze ich, um heim zu fahren und mit ihm Gassi zu gehen. Weil mein Arbeitgeber sehr verständnisvoll ist, darf ich einen Tag in der Woche Ares auch mit ins Büro bringen.
Wie bist du eigentlich auf den „Hund gekommen“? Und wieso auf eine Windhundrasse?Also einen Hund wollte ich schon immer haben, aber wie das oft so ist, haben da meine Eltern in meiner Kindheit nicht mitgespielt. Dieser Wunsch hat mich aber nie ganz losgelassen. Eine befreundete Familie besitzt einen Whippet, durch sie konnte ich mit der Rasse über einen langen Zeitraum vertraut werden und wusste, wenn ich mal einen Hund kaufe, dann einen Whippet. Diese Windhundrasse ist einfach wundervoll, ich liebe ihre elegante Silhouette und auch das Wesen dieser Tiere. Ich habe im Laufe der Zeit viel recherchiert und mich sehr gut informiert über Whippets, bis es dann eines Tages so weit war, und ich auf die Suche nach einer zugelassenen Zuchtstätte gegangen bin.
Es sollte ein Zuchthund sein?Ja, einfach, weil ich einen reinrassigen Whippet haben wollte und diese Hunde im Tierheim so selten sind wie ein Sechser im Lotto. Ich bin dann fündig geworden bei einer Züchterin in einem kleinen Ort namens Buch zwischen Haßfurt und Schweinfurt. Allerdings musste ich mich da erstmal bewerben.
Na ja, die Züchterin hat mich erstmal kennen lernen wollen, bevor sie mir einen ihrer Welpen anvertraut. Es war wie ein kleines Vorstellungsgespräch, das wir da geführt haben. Erst, als ich sie als Mensch überzeugt habe, hat sie mir zugesagt, dass ich einen Welpen aus ihrem nächsten Wurf auswählen darf.
Und das sollte Ares sein…Ja (strahlt übers ganze Gesicht). Nach seiner Geburt habe ich ein Foto geschickt bekommen, denn in den ersten Wochen darf man aus hygienischen Gründen wegen möglicher Keime noch nicht direkt zu den Tieren. Ich sah auf dem Bild fünf Welpen an der Mama säugen, alle fünf waren Rüden, so dass ich gar nicht erst wählen konnte, ob ich nicht vielleicht lieber eine Hündin hätte haben wollen. Intuitiv fiel auf einen meine Wahl. Wenige Wochen später durfte ich Ares dann in meinen Armen halten. Ein Moment, den ich nie vergessen werde.
Wenn ich euch so beobachte, welche Aufmerksamkeit du Ares schenkst, dann ist das tatsächlich vergleichbar mit einem Kind, oder?Ja, so kann man das sagen, Ares ist mein Kind. Ich verwöhne ihn sehr. Er bekommt meist frisch gekochtes Essen von mir, und ein exklusives Hundebettchen habe ich ihm auch gekauft. Für viele mag das alles übertrieben sein und manche Menschen in meinem Bekanntenkreis können meine große Hundeliebe auch so gar nicht teilen, aber damit muss ich leben, und das muss ich akzeptieren. Und ich weiß ja, dass ich eine Über-Hundemama bin (lacht). Das Schönste ist übrigens auch, dass meine Eltern Ares lieben wie ein Enkelkind. Und das, obwohl die beiden mit Hunden zuvor nie etwas anfangen konnten. Aber Ares hat es geschafft, ihr Herz im Sturm zu erobern. Dafür bin ich so dankbar, denn dadurch habe ich das Glück, dass ich einmal pro Woche einen Oma-Opa-Hundetag habe. Auf diesen Tag lege ich dann alle meine beruflichen Termine, die nur am Nachmittag möglich sind.
Na ja, die Züchterin hat mich erstmal kennen lernen wollen, bevor sie mir einen ihrer Welpen anvertraut. Es war wie ein kleines Vorstellungsgespräch, das wir da geführt haben. Erst, als ich sie als Mensch überzeugt habe, hat sie mir zugesagt, dass ich einen Welpen aus ihrem nächsten Wurf auswählen darf.
Und das sollte Ares sein…Ja (strahlt übers ganze Gesicht). Nach seiner Geburt habe ich ein Foto geschickt bekommen, denn in den ersten Wochen darf man aus hygienischen Gründen wegen möglicher Keime noch nicht direkt zu den Tieren. Ich sah auf dem Bild fünf Welpen an der Mama säugen, alle fünf waren Rüden, so dass ich gar nicht erst wählen konnte, ob ich nicht vielleicht lieber eine Hündin hätte haben wollen. Intuitiv fiel auf einen meine Wahl. Wenige Wochen später durfte ich Ares dann in meinen Armen halten. Ein Moment, den ich nie vergessen werde.
Wenn ich euch so beobachte, welche Aufmerksamkeit du Ares schenkst, dann ist das tatsächlich vergleichbar mit einem Kind, oder?Ja, so kann man das sagen, Ares ist mein Kind. Ich verwöhne ihn sehr. Er bekommt meist frisch gekochtes Essen von mir, und ein exklusives Hundebettchen habe ich ihm auch gekauft. Für viele mag das alles übertrieben sein und manche Menschen in meinem Bekanntenkreis können meine große Hundeliebe auch so gar nicht teilen, aber damit muss ich leben, und das muss ich akzeptieren. Und ich weiß ja, dass ich eine Über-Hundemama bin (lacht). Das Schönste ist übrigens auch, dass meine Eltern Ares lieben wie ein Enkelkind. Und das, obwohl die beiden mit Hunden zuvor nie etwas anfangen konnten. Aber Ares hat es geschafft, ihr Herz im Sturm zu erobern. Dafür bin ich so dankbar, denn dadurch habe ich das Glück, dass ich einmal pro Woche einen Oma-Opa-Hundetag habe. Auf diesen Tag lege ich dann alle meine beruflichen Termine, die nur am Nachmittag möglich sind.
„Ich weiß, dass ich eine Über-Hundemama bin.“
„Ich weiß, dass ich eine Über-Hundemama bin.“
Nichts tue ich lieber als das (lacht wieder, diesmal sehr stolz). Ares ist Deutscher Jugendchampion in beiden Windhund-Verbänden, ebenso Landesjugendsieger von Nordbayern, Südbayern und Baden-Württemberg. Bereits bei der dritten Ausstellung, an der wir teilgenommen haben, hat Ares den ersten Platz belegt, da war er 14 Monate alt. Jetzt ist Ares mit seinen fast drei Jahren in der Erwachsenen-Klasse zu Hause, da haben wir im vergangenen Jahr mehrere 2. Plätze holen können. Mir macht es riesigen Spaß, alle paar Wochen am Wochenende zu Ausstellungen zu reisen und Ares zur Schau zu stellen, obwohl ich darüber vorher nie nachgedacht hatte. Ares Züchterin war es, die mich auf den Geschmack brachte, schließlich hat Ares eine ganz wunderbare Ahnentafel vorzuweisen. Mal sehen, was wir beide noch so gemeinsam erreichen können…
Nichts tue ich lieber als das (lacht wieder, diesmal sehr stolz). Ares ist Deutscher Jugendchampion in beiden Windhund-Verbänden, ebenso Landesjugendsieger von Nordbayern, Südbayern und Baden-Württemberg. Bereits bei der dritten Ausstellung, an der wir teilgenommen haben, hat Ares den ersten Platz belegt, da war er 14 Monate alt. Jetzt ist Ares mit seinen fast drei Jahren in der Erwachsenen-Klasse zu Hause, da haben wir im vergangenen Jahr mehrere 2. Plätze holen können. Mir macht es riesigen Spaß, alle paar Wochen am Wochenende zu Ausstellungen zu reisen und Ares zur Schau zu stellen, obwohl ich darüber vorher nie nachgedacht hatte. Ares Züchterin war es, die mich auf den Geschmack brachte, schließlich hat Ares eine ganz wunderbare Ahnentafel vorzuweisen. Mal sehen, was wir beide noch so gemeinsam erreichen können…
Ares und ich müssen als Team auftreten, ich führe ihn ja oder stelle ihn so hin, wie der Preisrichter es wünscht. Wir müssen harmonieren, sonst haben wir keine Chance. Wenn es einem von uns beiden nicht gut geht oder wir abgelenkt und nervös sind, spürt das der andere, und dann ist es eigentlich schon vorbei. Bei den ersten beiden Ausstellungen waren wir auch genau deswegen nicht gut, es war für uns beide noch zu neu. Mittlerweilen sind wir gut eingespielt, wir halten Blickkontakt, und ich kann auch leise mit Ares sprechen. Wenn wir einen Sieg einholen, bekommt er danach eine ordentliche Knutschparade und natürlich auch bestes Futter, dafür strengt er sich gerne an.
Wonach wird Ares eigentlich beurteilt?Die Preisrichter achten bei den Hunden auf Körperbau, Erscheinungsbild und die Gangart. Aber es geht nicht ausschließlich um Schönheit, es geht auch um das Wesen, um die inneren Werte des Tieres. Wie verhält er sich beispielsweise, wenn der Richter mit dem Hund in Kontakt tritt und etwa seine Zähne betrachtet. Da ist Ares total geduldig und lieb und lässt alles mit sich machen, damit punktet er natürlich. Bei mir daheim ist er allerdings auch manchmal ganz schön frech und stur und hat seinen eigenen Kopf (Diana lacht und streichelt Ares liebevoll über den Kopf).
Ares und ich müssen als Team auftreten, ich führe ihn ja oder stelle ihn so hin, wie der Preisrichter es wünscht. Wir müssen harmonieren, sonst haben wir keine Chance. Wenn es einem von uns beiden nicht gut geht oder wir abgelenkt und nervös sind, spürt das der andere, und dann ist es eigentlich schon vorbei. Bei den ersten beiden Ausstellungen waren wir auch genau deswegen nicht gut, es war für uns beide noch zu neu. Mittlerweilen sind wir gut eingespielt, wir halten Blickkontakt, und ich kann auch leise mit Ares sprechen. Wenn wir einen Sieg einholen, bekommt er danach eine ordentliche Knutschparade und natürlich auch bestes Futter, dafür strengt er sich gerne an.
Wonach wird Ares eigentlich beurteilt?Die Preisrichter achten bei den Hunden auf Körperbau, Erscheinungsbild und die Gangart. Aber es geht nicht ausschließlich um Schönheit, es geht auch um das Wesen, um die inneren Werte des Tieres. Wie verhält er sich beispielsweise, wenn der Richter mit dem Hund in Kontakt tritt und etwa seine Zähne betrachtet. Da ist Ares total geduldig und lieb und lässt alles mit sich machen, damit punktet er natürlich. Bei mir daheim ist er allerdings auch manchmal ganz schön frech und stur und hat seinen eigenen Kopf (Diana lacht und streichelt Ares liebevoll über den Kopf).
„Durch Ares fühle ich mich nicht mehr alleine.“
„Durch Ares fühle ich mich nicht mehr alleine.“
Es wäre gelogen, wenn ich da jetzt Nein sagen würde. Natürlich gibt es Momente, in denen ich meine Freiheit ein wenig vermisse, das kennst du als Mutter ja bestimmt auch. Einen Hund zu haben, ist aus meiner Sicht vergleichbar mit einem Kind. Aber ich habe mich dazu entschieden, und ich liebe es, diese Verantwortung zu tragen. Durch Ares fühle ich mich nicht mehr alleine, es wartet jemand auf mich, wenn ich nach Hause komme. Er spürt, wenn es mir mal schlecht geht, und er kann mich alleine durch seine Anwesenheit wieder aufheitern. Er gibt mir mehr zurück als eine Party am Wochenende.
Du hast gesagt, Ares ist wie ein Kind für dich. Denkst du über ein Geschwisterchen nach?Du wirst lachen, ich habe tatsächlich schon daran gedacht, mir einen weiteren Whippet zuzulegen. Aber so weit bin ich noch nicht, das ist erstmal nur ein kleiner Traum.
Und, hast du auch noch einen großen Traum?Hmmm, wenn du so fragst, ja, den habe ich. Am liebsten würde ich selbst Züchterin werden (lacht). Aber das ist Zukunftsmusik. Einen etwas naheliegenderen Traum erfülle ich mir jetzt im April, da fliege ich für zwei Wochen nach Süd-Afrika und gehe auf Entdeckungsreise. Ares wird in dieser Zeit bei meinen Eltern sein. Ich weiß jetzt schon, wie sehr ich ihn vermissen werde.
Es wäre gelogen, wenn ich da jetzt Nein sagen würde. Natürlich gibt es Momente, in denen ich meine Freiheit ein wenig vermisse, das kennst du als Mutter ja bestimmt auch. Einen Hund zu haben, ist aus meiner Sicht vergleichbar mit einem Kind. Aber ich habe mich dazu entschieden, und ich liebe es, diese Verantwortung zu tragen. Durch Ares fühle ich mich nicht mehr alleine, es wartet jemand auf mich, wenn ich nach Hause komme. Er spürt, wenn es mir mal schlecht geht, und er kann mich alleine durch seine Anwesenheit wieder aufheitern. Er gibt mir mehr zurück als eine Party am Wochenende.
Du hast gesagt, Ares ist wie ein Kind für dich. Denkst du über ein Geschwisterchen nach?Du wirst lachen, ich habe tatsächlich schon daran gedacht, mir einen weiteren Whippet zuzulegen. Aber so weit bin ich noch nicht, das ist erstmal nur ein kleiner Traum.
Und, hast du auch noch einen großen Traum?Hmmm, wenn du so fragst, ja, den habe ich. Am liebsten würde ich selbst Züchterin werden (lacht). Aber das ist Zukunftsmusik. Einen etwas naheliegenderen Traum erfülle ich mir jetzt im April, da fliege ich für zwei Wochen nach Süd-Afrika und gehe auf Entdeckungsreise. Ares wird in dieser Zeit bei meinen Eltern sein. Ich weiß jetzt schon, wie sehr ich ihn vermissen werde.
schoen.frau-Steckbrief
Diana Schmitt
Geburtsort: Bamberg
Wohnort: Coburg
Geburtstag: 30.09.1985
Ausbildung/Studium und Beruf: Diplom-Geographin
Was macht dich glücklich? Mein Ares, verreisen und die Welt erkunden, Wellnessen und kulinarische Genüsse.
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Diana Schmitt
Geburtsort: Bamberg
Wohnort: Coburg
Geburtstag: 30.09.1985
Ausbildung/Studium und Beruf: Diplom-Geographin
Was macht dich glücklich? Mein Ares, verreisen und die Welt erkunden, Wellnessen und kulinarische Genüsse.
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