Vorsätze und Neuanfänge im neuen Jahr sind nicht immer toll, inspirierend oder gar beflügelnd (sondern können im Gegenteil auch unter Druck setzen).
Was, wenn mich das Jetzt in meinem Leben noch stark beschäftigt? Was, wenn neben meinem alljährlichen, immer wieder aufs Neue gefassten Vorsatz – „weniger Prokrastination, bitte!“ – mein einziger konkreter Vorsatz ist (weil ich mich dafür schon im Herbst ’24 anmelden musste), den Berlin-Marathon zu laufen? Überall werde ich gerade damit konfrontiert – sei es auf Insta, in Unterhaltungen mit Freundinnen oder in der Firma. Nichtsahnend im Pausenraum sitzend und eigentlich eingestellt auf einen kleinen Kaffeeplausch, ereilt mich auch hier die fast unvermeidliche Frage: Und – was sind deine Vorsätze fürs neue Jahr? 🥹🙈

Wie wohltuend war es da für mich, im Post von @lorihaberkorn, der ich dank meiner Christina seit einigen Wochen folge, zu erfahren, dass der Januar der denkbar schlechteste Zeitpunkt für Neuanfänge ist. Wusste ich es doch! Sie erklärt, dass wir durch die intensive Zeit der Rauhnächte erst einmal Ruhe brauchen, um zu reflektieren und Dinge einzuordnen – um dann mit dem Frühlingsanfang im März neu zu starten. Das erscheint mir einleuchtend: Ist doch der Frühling die Zeit des Neubeginns. Also wähle ich ab sofort den Frühlingsanfang als meine Zeit der neuen Anfänge – mit der dazugehörigen Kraft, die mir im Januar einfach immer fehlt.

Bis dahin arbeite ich gemeinsam mit Christina fröhlich, zuversichtlich und kraftvoll an unserem im „alten“ Jahr begonnenen Herzensprojekt 💜🤍🖤 – doch davon in nächster Zeit viel mehr und konkret 😉😍 auf dieser Seite und auf Instagram! 

Seid gespannt und begleitet uns – denn für uns erfüllt sich damit ein Traum. Auch wir beide gehen mutig neue Wege!

Erster exklusiver Einblick: Christina im Hoodie, ich im Shirt unserer ersten Kollektion.

Darüber hinaus übe ich mich erstmalig im Journaling – dabei soll mir auch Lori mit ihrem wunderschönen Astro-Kalender für das Venusjahr helfen. Bin mal gespannt, wie lange ich es durchhalte… 🙈 

Astrokalender von Lori Haberkorn. (@lorihaberkorn)

Winterzeit bedeutet für mich auch immer Lesezeit. Ich mache es mir mit Kaffee oder Tee, den ich bevorzugt aus einem Becher meiner Freundin Anne genieße, und einem guten Buch auf dem Sofa gemütlich.

Eine meiner Lieblings-Kaffee-Becher von @_annecarola_

Seit „Nasser Fisch“ bin ich ein großer Fan von Gereon Rath und Charlotte Ritter, den beiden Hauptpersonen in der Krimireihe von Volker Kutscher. Der nun erschienene 10. Band ist nicht minder fesselnd und flüssig zu lesen als seine Vorgänger. Auch ist „Rath“ erneut kein herkömmlicher Krimi, sondern ebenso ein akribisch recherchierter historischer Roman, der das Deutschland der späten Dreißigerjahre fesselnd beschreibt. Ich leide richtig mit, wenn alles um die beiden herum beklemmend und beängstigend wird, ihrer beider Leben und das so vieler anderer sich so rasant verändert – und sie es doch nicht wirklich wahrhaben wollen. Inzwischen sollten beide in die USA emigrieren, wollen aber ihren Pflegesohn, der unter Mordverdacht steht, nicht in Deutschland zurücklassen. Ihr seht – spannend ist es auch noch!

Cover „Rath“ von Volker Kutscher.

Mein Kinotipp für Januar ist die französische Tragikomödie „Die leisen und die großen Töne“ von Emmanuel Courcol, zu sehen im Odeon-Kino in Bamberg.

Zwei Brüder, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, mit einer verbindenden Gemeinsamkeit – der Liebe zur Musik. Aufgewachsen in unterschiedlichen Familien, in unterschiedlichen Gesellschaftsschichten, bringt sie ein Schicksalsschlag zusammen. Dem Regisseur gelingt ein solch schöner, besonderer Film ohne erhobenen Zeigefinger über die Macht der Herkunft. Kritisch, aber ohne zu werten, ja oft liebevoll, zeigt er auf, welche Chancen im Leben wir wirklich bekommen und wie wir diese für ein erfülltes Leben nutzen können. Und dass all dies am Ende doch abhängig ist von den Menschen, die uns erziehen und prägen. Die uns Chancen eröffnen und uns fördern – in ihrer jeweiligen Welt und mit ihren Möglichkeiten. Und dass Zuneigung und Gesehenwerden in einer Familie das Wichtigste ist. Ein wunderschöner Film 🎥 für uns alle!

Filmplakat „Die leisen und die großen Töne“.

Reminder! Wer es noch nicht gesehen hat – hier die Gelegenheit vor Ort! Mein Kinotipp „Treasure – Familie ist ein fremdes Land“ im What’s up vom 04.10.24 läuft am 11.02.25 um 19:30 Uhr im Rahmen der VHS-Filmreihe im Utopolis Coburg. Absolute Filmempfehlung 🤩!

Filmplakat „Treasure“.

Bis ganz bald – haltet euch schon mal den Abend des 24. Januar frei 😉!
Wir sehen uns, eure Senta 💜

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert