„Jede Partnerschaft hat ihre Aufgabe!“

Karin Wohlleben hat schon viele Lieben wieder gekittet. Sie ist Coach für Partnerschafts- und Beziehungsthemen und arbeitet seit nunmehr 20 Jahren in Gleusdorf im Landkreis Haßberge in eigener Praxis. Ihr oberstes Ziel ist es, dass Menschen in ihrer Balance leben können, und diese Balance kann eben auch einmal bedeuten, dass nicht jede Liebe zu retten ist, das weiß sie aus eigener Erfahrung. Doch auch oder gerade am Ende einer einst großen Romanze kann Karin als Coach noch Gutes tun: Perspektiven für eine neue Zukunft schaffen und ein friedliches Auseinandergehen begleiten. Dabei schaut sie in diesem Jahr auf eine 20-jährige Erfahrung mit fundierter psychologischer Ausbildung zurück.
Das Interview führen wir in ihren schönen neuen Räumlichkeiten, die Karin vor wenigen Monaten erst bezogen hat. Darin erzählt sie mir, warum eigentlich jeder Beziehung ein Coaching gut tun würde, und warum sie vor vielen Jahren ihren Beruf als Friseurmeisterin zugunsten ihrer neuen beruflichen Liebe, dem Coaching, etwas zurückgestellt hat.
Wohlige Atmosphäre: Karin Wohlleben hilft in jeder Lebenssituation, Gedanken zu ordnen.
Karin, als Coach konzentrierst du dich auf Partnerschafts- und Beziehungsthemen. Warum hast du diesen Schwerpunkt gewählt?

Weil ich in der Gesellschaft einfach die Notwendigkeit dafür sehe. Die Frage ist doch, warum so viele Beziehungen oft so schnell auseinandergehen? Ich bin davon überzeugt, dass viele Partnerschaften eine gute Chance auf Weiterentwicklung hätten, wenn man zum rechten Zeitpunkt darüber spricht, warum sich der Umgang miteinander verändert hat, und wo die gegenseitigen Sehnsüchte liegen. Leider passiert das viel zu selten oder erst zu einem Zeitpunkt, an dem es vielleicht schon zu spät ist.

Wer zu dir zum Coaching kommt, muss aber Jemand sein, der bereits reflektiert hat, dass in seiner Beziehung etwas nicht stimmt…

Ja, zu mir zum Gespräch zu kommen, das ist ein ganz wichtiger erster Schritt. Und es sind überwiegend Frauen, die das tun. Sie sind diejenigen, die was verändern wollen, die spüren, dass sie nicht mehr glücklich sind. Und sind wir doch mal ehrlich, jede und jeder von uns hat doch nach der ersten Phase des Verliebtsein irgendwas, was sie am Partner oder der Partnerin stört. Nicht immer ist das gleich ein Grund, zu einem Partnerschaftscoaching zu gehen. Ich sage aber dennoch, es ist auch wichtig, mal mit Jemandem Außenstehenden sprechen zu können, auch über vermeintliche Kleinigkeiten, denn auch die können sich zu etwas Großem summieren. Ich möchte das Bewusstsein dafür wecken, dass es selbstverständlicher wird, eine Paar-Beratung aufzusuchen. Wenn wir ein körperliches Zipperlein haben, gehen wir ja auch ohne Scham zum Arzt oder zur Ärztin.

Was aber ist, wenn der Partner oder die Partnerin nicht mitgehen möchten?

Das ist überhaupt kein Problem. Ich habe viele Frauen bei mir, die nur alleine zu mir kommen. Man kann auch alleine was für seine Beziehung tun. Oft ändert sich ja durch das Gespräch der Blickwinkel und das wiederum ändert das eigene Verhalten. Und wenn das eigene Verhalten sich ändert, dann verändert sich oft auch die Partnerschaft zum Positiven.

Wie muss ich mir einen Gesprächstermin mit dir vorstellen?

Ob ich meine Klientinnen oder Klienten hier in meinen schönen und gemütlichen Räumlichkeiten begrüße, oder ob ich ein Gespräch online via Zoom führe, oberstes Gebot ist immer, dass sie sich wohlfühlen und Vertrauen zu mir finden, dabei arbeite ich in mehreren Schritten. Zunächst benennen wir das Problem oder das Thema und nehmen es an, akzeptieren, dass die Situation ist, wie sie ist. Im nächsten Schritt wird darauf geschaut, welchen eigenen Anteil man an der Situation hat. Denn auch das müssen wir akzeptieren: Es ist nie nur der andere schuld, wobei ich das Wort schuld sowieso nicht mag. Dass eine Situation so ist, wie sie ist, daran haben beide Partner:innen ihren Anteil.

Wohlige Atmosphäre: Karin Wohlleben hilft in jeder Lebenssituation, Gedanken zu ordnen.
Karin, als Coach konzentrierst du dich auf Partnerschafts- und Beziehungsthemen. Warum hast du diesen Schwerpunkt gewählt?

Weil ich in der Gesellschaft einfach die Notwendigkeit dafür sehe. Die Frage ist doch, warum so viele Beziehungen oft so schnell auseinandergehen? Ich bin davon überzeugt, dass viele Partnerschaften eine gute Chance auf Weiterentwicklung hätten, wenn man zum rechten Zeitpunkt darüber spricht, warum sich der Umgang miteinander verändert hat, und wo die gegenseitigen Sehnsüchte liegen. Leider passiert das viel zu selten oder erst zu einem Zeitpunkt, an dem es vielleicht schon zu spät ist.

Wer zu dir zum Coaching kommt, muss aber Jemand sein, der bereits reflektiert hat, dass in seiner Beziehung etwas nicht stimmt…

Ja, zu mir zum Gespräch zu kommen, das ist ein ganz wichtiger erster Schritt. Und es sind überwiegend Frauen, die das tun. Sie sind diejenigen, die was verändern wollen, die spüren, dass sie nicht mehr glücklich sind. Und sind wir doch mal ehrlich, jede und jeder von uns hat doch nach der ersten Phase des Verliebtsein irgendwas, was sie am Partner oder der Partnerin stört. Nicht immer ist das gleich ein Grund, zu einem Partnerschaftscoaching zu gehen. Ich sage aber dennoch, es ist auch wichtig, mal mit Jemandem Außenstehenden sprechen zu können, auch über vermeintliche Kleinigkeiten, denn auch die können sich zu etwas Großem summieren. Ich möchte das Bewusstsein dafür wecken, dass es selbstverständlicher wird, eine Paar-Beratung aufzusuchen. Wenn wir ein körperliches Zipperlein haben, gehen wir ja auch ohne Scham zum Arzt oder zur Ärztin.

Was aber ist, wenn der Partner oder die Partnerin nicht mitgehen möchten?

Das ist überhaupt kein Problem. Ich habe viele Frauen bei mir, die nur alleine zu mir kommen. Man kann auch alleine was für seine Beziehung tun. Oft ändert sich ja durch das Gespräch der Blickwinkel und das wiederum ändert das eigene Verhalten. Und wenn das eigene Verhalten sich ändert, dann verändert sich oft auch die Partnerschaft zum Positiven.

Wie muss ich mir einen Gesprächstermin mit dir vorstellen?

Ob ich meine Klientinnen oder Klienten hier in meinen schönen und gemütlichen Räumlichkeiten begrüße, oder ob ich ein Gespräch online via Zoom führe, oberstes Gebot ist immer, dass sie sich wohlfühlen und Vertrauen zu mir finden, dabei arbeite ich in mehreren Schritten. Zunächst benennen wir das Problem oder das Thema und nehmen es an, akzeptieren, dass die Situation ist, wie sie ist. Im nächsten Schritt wird darauf geschaut, welchen eigenen Anteil man an der Situation hat. Denn auch das müssen wir akzeptieren: Es ist nie nur der andere schuld, wobei ich das Wort schuld sowieso nicht mag. Dass eine Situation so ist, wie sie ist, daran haben beide Partner:innen ihren Anteil.

Den Blick darauf lenken, was man an der eigenen Einstellung ändern kann.“

Den Blick darauf lenken, was man an der eigenen Einstellung ändern kann.“

Heimatliebe: Karin Wohlleben hat der Liebe wegen einst auch mal in der schönen Stadt Salzburg gelebt, „ihrem“ Itzgrund ist sie aber immer treu geblieben.
Selbst mit verantwortlich zu sein und selbst etwas verändern zu müssen, das ist sicherlich nicht immer leicht zu akzeptieren…

Ja, das ist richtig, wir sehen oft nicht, was wir selbst besser machen könnten. Aber dafür bin ich ja da. Allerdings: Ich rate zu möglichst wenig, ich stelle nur Fragen. Fragen, die sich die meisten selbst nie stellen würden, die zum Nachdenken anregen. Durch meine Fragen entsteht eine neue Klarheit, eine neue Sichtweise. Auch wird sich meine Klientin oder mein Klient über die eigenen Bedürfnisse bewusster. Lebe ich noch so, wie ich es immer wollte? Ist die Person, mit der ich zusammenlebe, dafür (noch) die richtige? Die Antworten hat man immer schon in sich. Ich bin dazu da, sie hervorzuholen. Wenn die Sicht klarer ist, lenke ich den Blick darauf, was man an seiner eigenen Einstellung ändern kann. Das ist nicht einfach, aber nur dadurch kommt etwas in Bewegung. Ich habe schon vielen Paaren zu einer wieder erfüllteren Beziehung verhelfen können.

Aber nicht alle Beziehungen sind zu retten!?

Das stimmt. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Beziehungen in die Brüche gehen können, ich selbst war 30 Jahre verheiratet und bin geschieden, auch die ein oder andere Partnerschaft danach ging bei mir in die Brüche. Davor ist niemand gefeit, auch ich nicht, die es eigentlich besser wissen müsste (lächelt). Meine Aufgabe als Paartherapeutin ist es, Klarheit zu verschaffen, an welchem Punkt die Beziehung steht. Wenn klar werden sollte, dass die Beziehung am Ende ist, dann helfe ich, Schritte in die neue Zukunft zu kreieren. Loslassen können, vor allem auch zum Wohle der Kinder in einer Beziehung, ist sehr wichtig. Zu gehen, ist keine Schande, und Scheidungen oder Trennungen müssen nicht im Rosenkrieg enden. Gespräche helfen immer, und wenn sie mit dem Partner oder der Partnerin nicht mehr möglich sein sollten, dann bin ich eine vertrauenswürdige Anlaufstelle, bei der man sein Herz ausschütten kann.

Es gehört sicherlich manchmal viel Mut dazu, dir intimste Dinge anzuvertrauen…

Ja, das mag für manche Menschen zunächst sehr schwer erscheinen. Aber ich habe in meinen jetzt 20 Jahren Coaching-Erfahrung sehr vieles gehört und erlebt, das ist für mich etwas ganz Normales. Es ist auch nicht selten, dass in meiner Beratung Tränchen rollen. Auch das kann dazugehören, und Tränen sind wichtig, denn sie sind Erlösung. Und noch was: Es ist zwar selbstverständlich, aber ich erwähne es hier gerne zur Unterstreichung: Ich bin zu absoluter Verschwiegenheit verpflichtet.

Wie ist einst der Wunsch in dir entstanden, Menschen zu coachen und in vielen Lebenssituationen zu unterstützen?

Das war wohl schon immer irgendwie in mir, ich bin nämlich ursprünglich Friseurmeisterin. Bevor ich meine psychologische Ausbildung vor 20 Jahren begann, habe ich einen eigenen Laden hier in Gleusdorf geführt. Du kannst dir vorstellen, dass ich in dieser Zeit viel gehört habe, ganz nach dem Motto: Erzähl es deinem Friseur (lacht). Dabei habe ich auch von viel Leid erfahren, was dazu führte, dass ich selbst immer mehr über den Sinn des Lebens nachdachte. Eines Tages sollte ich eine Anzeige entdecken, die die Umpolung für mein Leben bedeutete: Eine Schule in Bamberg bot eine psychologische Ausbildung an. Ich zögerte nicht lange und hab mich angemeldet. Die Fortbildungen waren am Wochenende, ich konnte daher mein Friseurgeschäft parallel weiterführen. Das Friseur-Geschäft gibt es übrigens noch immer, heute führt es meine Tochter, und ich arbeite dort auch heute noch in Teilzeit. Meine Arbeit als Coach erfüllt mich und gibt mir selbst ganz viel Kraft. Eine Kraft, die ich an meine Klientinnen und Klienten weitergeben möchte, damit sie ein wohliges Leben führen können (lächelt herzlich), mein Name ist Programm, mit Wohl leben…

Heimatliebe: Karin Wohlleben hat der Liebe wegen einst auch mal in der schönen Stadt Salzburg gelebt, „ihrem“ Itzgrund ist sie aber immer treu geblieben.
Selbst mit verantwortlich zu sein und selbst etwas verändern zu müssen, das ist sicherlich nicht immer leicht zu akzeptieren…

Ja, das ist richtig, wir sehen oft nicht, was wir selbst besser machen könnten. Aber dafür bin ich ja da. Allerdings: Ich rate zu möglichst wenig, ich stelle nur Fragen. Fragen, die sich die meisten selbst nie stellen würden, die zum Nachdenken anregen. Durch meine Fragen entsteht eine neue Klarheit, eine neue Sichtweise. Auch wird sich meine Klientin oder mein Klient über die eigenen Bedürfnisse bewusster. Lebe ich noch so, wie ich es immer wollte? Ist die Person, mit der ich zusammenlebe, dafür (noch) die richtige? Die Antworten hat man immer schon in sich. Ich bin dazu da, sie hervorzuholen. Wenn die Sicht klarer ist, lenke ich den Blick darauf, was man an seiner eigenen Einstellung ändern kann. Das ist nicht einfach, aber nur dadurch kommt etwas in Bewegung. Ich habe schon vielen Paaren zu einer wieder erfüllteren Beziehung verhelfen können.

Aber nicht alle Beziehungen sind zu retten!?

Das stimmt. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Beziehungen in die Brüche gehen können, ich selbst war 30 Jahre verheiratet und bin geschieden, auch die ein oder andere Partnerschaft danach ging bei mir in die Brüche. Davor ist niemand gefeit, auch ich nicht, die es eigentlich besser wissen müsste (lächelt). Meine Aufgabe als Paartherapeutin ist es, Klarheit zu verschaffen, an welchem Punkt die Beziehung steht. Wenn klar werden sollte, dass die Beziehung am Ende ist, dann helfe ich, Schritte in die neue Zukunft zu kreieren. Loslassen können, vor allem auch zum Wohle der Kinder in einer Beziehung, ist sehr wichtig. Zu gehen, ist keine Schande, und Scheidungen oder Trennungen müssen nicht im Rosenkrieg enden. Gespräche helfen immer, und wenn sie mit dem Partner oder der Partnerin nicht mehr möglich sein sollten, dann bin ich eine vertrauenswürdige Anlaufstelle, bei der man sein Herz ausschütten kann.

Es gehört sicherlich manchmal viel Mut dazu, dir intimste Dinge anzuvertrauen…

Ja, das mag für manche Menschen zunächst sehr schwer erscheinen. Aber ich habe in meinen jetzt 20 Jahren Coaching-Erfahrung sehr vieles gehört und erlebt, das ist für mich etwas ganz Normales. Es ist auch nicht selten, dass in meiner Beratung Tränchen rollen. Auch das kann dazugehören, und Tränen sind wichtig, denn sie sind Erlösung. Und noch was: Es ist zwar selbstverständlich, aber ich erwähne es hier gerne zur Unterstreichung: Ich bin zu absoluter Verschwiegenheit verpflichtet.

Wie ist einst der Wunsch in dir entstanden, Menschen zu coachen und in vielen Lebenssituationen zu unterstützen?

Das war wohl schon immer irgendwie in mir, ich bin nämlich ursprünglich Friseurmeisterin. Bevor ich meine psychologische Ausbildung vor 20 Jahren begann, habe ich einen eigenen Laden hier in Gleusdorf geführt. Du kannst dir vorstellen, dass ich in dieser Zeit viel gehört habe, ganz nach dem Motto: Erzähl es deinem Friseur (lacht). Dabei habe ich auch von viel Leid erfahren, was dazu führte, dass ich selbst immer mehr über den Sinn des Lebens nachdachte. Eines Tages sollte ich eine Anzeige entdecken, die die Umpolung für mein Leben bedeutete: Eine Schule in Bamberg bot eine psychologische Ausbildung an. Ich zögerte nicht lange und hab mich angemeldet. Die Fortbildungen waren am Wochenende, ich konnte daher mein Friseurgeschäft parallel weiterführen. Das Friseur-Geschäft gibt es übrigens noch immer, heute führt es meine Tochter, und ich arbeite dort auch heute noch in Teilzeit. Meine Arbeit als Coach erfüllt mich und gibt mir selbst ganz viel Kraft. Eine Kraft, die ich an meine Klientinnen und Klienten weitergeben möchte, damit sie ein wohliges Leben führen können (lächelt herzlich), mein Name ist Programm, mit Wohl leben…

Kleine Aufmerksamkeiten zwischendurch können die Liebe lebendig halten.“

Kleine Aufmerksam-
keiten zwischen-
durch können die Liebe lebendig halten.“

Liebe zum Detail: Bei Karin Wohlleben fühlt man sich schnell wohl und kann sein Herz sprechen lassen.
Was ist dein persönlicher Tipp für eine erfüllende Partnerschaft?

Jede Partnerschaft hat ihre Aufgabe. Wenn ich allgemein gefasst ein paar Tipps geben soll, dann diese: Denkt doch mal gemeinsam drüber nach, was am Anfang der Beziehung schön war. Was hat euch da gut getan? Versucht, diese Ressourcen wieder mobil zu machen. Kleine Aufmerksamkeiten zwischendurch halten die Liebe lebendig: ein kleines Geschenk, oder ein lieber Spruch als Notiz am Badspiegel können viel bewirken, das machen die meisten von uns in einer langjährigen Beziehung viel zu selten. Und, das rate ich jeder Frau: Vergesst euch nicht selbst! Macht, was euch selbst gut tut, trefft euch mit Freundinnen, geht zum Sport, verreist vielleicht auch mal ein paar Tage alleine. Ich biete von Zeit zu Zeit Retreats für Frauen an, um sich in der Gemeinschaft auszutauschen und gemeinsam Schönes zu erleben. Es ist so wichtig, sich Auszeiten zu nehmen. Das führt zu mehr Selbstzufriedenheit und das wiederum ist ein wichtiger Schlüssel für das gemeinsame Glück.

Sind wir heute zu schnell unzufrieden und vielleicht auch zu kritisch?

Ich glaube in vielen Fällen ja. Man kann doch auch mal Fünfe gerade sein lassen, mal über sich und gewisse Probleme lachen können, nicht alles immer zu ernst nehmen. Humor gehört einfach dazu, mit ihm geht vieles leichter.

Wann ist dennoch die Zeit gekommen, dass ein Paar-Coaching sinnvoll sein könnte?

(lacht) Also wenn du mich so fragst, kann nahezu jedes Paar mal ein Coaching wahrnehmen. Vielleicht nicht gerade in der Phase der Verliebtheit, aber grundsätzlich schleicht sich doch in jede Beziehung früher oder später was ein, was, wenn es nicht angesprochen wird, zu ernsthaften Problemen führen kann. Nur ist es doch so, dass wir alle nicht zugeben wollen, Probleme zu haben. Im Prinzip wollen wir doch alle nur glänzen. Dabei hat jeder von uns eine Schattenseite, eine, die wir nicht zeigen wollen. Das kann irgendwann dazu führen, dass es knirscht im Getriebe, ob man nun alleine lebt oder in einer Beziehung. Ich kann Menschen in jeder Lebenssituation helfen, ihr Leben wieder mehr genießen zu können. Zu mir zu einem Gespräch zu kommen, sollte so normal sein wie zum Friseur zu gehen (schmunzelt).

Liebe zum Detail: Bei Karin Wohlleben fühlt man sich schnell wohl und kann sein Herz sprechen lassen.
Was ist dein persönlicher Tipp für eine erfüllende Partnerschaft?

Jede Partnerschaft hat ihre Aufgabe. Wenn ich allgemein gefasst ein paar Tipps geben soll, dann diese: Denkt doch mal gemeinsam drüber nach, was am Anfang der Beziehung schön war. Was hat euch da gut getan? Versucht, diese Ressourcen wieder mobil zu machen. Kleine Aufmerksamkeiten zwischendurch halten die Liebe lebendig: ein kleines Geschenk, oder ein lieber Spruch als Notiz am Badspiegel können viel bewirken, das machen die meisten von uns in einer langjährigen Beziehung viel zu selten. Und, das rate ich jeder Frau: Vergesst euch nicht selbst! Macht, was euch selbst gut tut, trefft euch mit Freundinnen, geht zum Sport, verreist vielleicht auch mal ein paar Tage alleine. Ich biete von Zeit zu Zeit Retreats für Frauen an, um sich in der Gemeinschaft auszutauschen und gemeinsam Schönes zu erleben. Es ist so wichtig, sich Auszeiten zu nehmen. Das führt zu mehr Selbstzufriedenheit und das wiederum ist ein wichtiger Schlüssel für das gemeinsame Glück.

Sind wir heute zu schnell unzufrieden und vielleicht auch zu kritisch?

Ich glaube in vielen Fällen ja. Man kann doch auch mal Fünfe gerade sein lassen, mal über sich und gewisse Probleme lachen können, nicht alles immer zu ernst nehmen. Humor gehört einfach dazu, mit ihm geht vieles leichter.

Wann ist dennoch die Zeit gekommen, dass ein Paar-Coaching sinnvoll sein könnte?

(lacht) Also wenn du mich so fragst, kann nahezu jedes Paar mal ein Coaching wahrnehmen. Vielleicht nicht gerade in der Phase der Verliebtheit, aber grundsätzlich schleicht sich doch in jede Beziehung früher oder später was ein, was, wenn es nicht angesprochen wird, zu ernsthaften Problemen führen kann. Nur ist es doch so, dass wir alle nicht zugeben wollen, Probleme zu haben. Im Prinzip wollen wir doch alle nur glänzen. Dabei hat jeder von uns eine Schattenseite, eine, die wir nicht zeigen wollen. Das kann irgendwann dazu führen, dass es knirscht im Getriebe, ob man nun alleine lebt oder in einer Beziehung. Ich kann Menschen in jeder Lebenssituation helfen, ihr Leben wieder mehr genießen zu können. Zu mir zu einem Gespräch zu kommen, sollte so normal sein wie zum Friseur zu gehen (schmunzelt).

Fotos: privat

Du willst mehr über Karin Wohlleben und ihre Coaching-Angebote erfahren? Dann klicke hier: www.wohlleben-coaching.de

schoen.frau-Steckbrief

Karin Wohlleben

Geburtsort: Kaltenbrunn

Wohnort: Untermerzbach/Gleusdorf

Geburtstag: 26.05.1960

Ausbildung/Studium/Beruf: Friseurmeisterin, Paarberaterin, psychologische Beraterin, Coach für Persönlichkeitsentwicklung, Fachkraft für Stressmanagement IHK

Gründung des eigenen Unternehmens: 2002

Was macht dich glücklich? Wenn meine Klient:innen nach einer Sitzung mit mir zufriedener und entspannter nach Hause gehen.

Website: www.wohlleben-coaching.de

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Karin Wohlleben

Geburtsort: Kaltenbrunn

Wohnort: Untermerzbach/Gleusdorf

Geburtstag: 26.05.1960

Ausbildung/Studium/Beruf: Friseurmeisterin, Paarberaterin, psychologische Beraterin, Coach für Persönlichkeitsentwicklung, Fachkraft für Stressmanagement IHK

Gründung des eigenen Unternehmens: 2002

Was macht dich glücklich? Wenn meine Klient:innen nach einer Sitzung mit mir zufriedener und entspannter nach Hause gehen.

Website: www.wohlleben-coaching.de

Das Interview führte Christina, die das Gespräch mit Karin sehr interessant fand und darin auch den ein oder anderen persönlichen Denkanstoß für sich mitgenommen hat. Fazit: Über die Liebe zu sprechen, erfordert manchmal Mut, aber es tut so gut…

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